Mongolei Abenteuer

KAMELTOUREN

Kamele

In der Mongolei lebt der weltweit größte Bestand an zweihöckerigen Kamelen, die auch Trampeltiere genannt werden. Sie leben auch noch in Mittelasien, Nordchina und auf der Krim. Die zweihöckerigen Kamele stellen 10% der gesamten Kamelpopulation. Die anderen 90% der Kamele gehören den einhöckerigen, also den Dromedaren an.

Auf Grund der breitflächigen Hufen können sich Kamele auch im lockeren Flugsand ohne Probleme bewegen. Sie legen mit 280 kg Gepäck etwa 40 km am Tag zurück. Sie können, je nach Belastung, bis zu zehn Tage ohne Wasseraufnahme auskommen. Sie erreichen dies, indem sie ihre Verdunstung stark einschränken. Ein Mittel hierzu ist die Verlangsamung der Atmung auf achtmal in der Minute. Nach einer langen Durststrecke können sie bis zu 100 Liter Wasser auf einmal zu sich nehmen. Bei der Nahrungsaufnahme sind Kamele auch sehr genügsam. Ausgestattet mit einem sehr robusten Magen können sie sich auch von holzigem Gestrüpp ernähren.

Das Reiten auf Kamelen ist gewöhnungsbedürftig. Etwa zwei Meter über dem Erdboden machen sich die Auswirkungen des Passganges durch seitliche Schaukelei bemerkbar. Das Reiten ohne Sattel hält der ungeübte Reiter nicht sehr lange aus.


Kameltouren

Wer sich eine Wüstentour in der Mongolei vorstellt, denkt unwillkürlich an die Gobi und verbindet damit hauptsächlich die Süd-Gobi. Wir wollen hier eine andere Art von Wüstentour in der Zavkhan Provinz vorstellen. Diese Region hat den Vorteil, eine vielfältigere Natur zu haben, so daß man neben der Wüste auch noch steinige Bergwelt, Seen, Flüsse und eindrucksvolle Flora und Fauna sehen kann. Daneben ist diese Provinz noch nicht touristisch erschlossen, so daß man dort die Möglichkeit hat, die ursprüngliche Mongolei kennenzulernen.

Erkas Schwager Suhee ist in Zavkhan geboren. Er und ein guter Freund, der mit seiner Familie als Nomade lebt, werden uns bei der Realisierung der Touren vor Ort unterstützen.